Vertiefende Weiterbildung -Umgang mit traumatisierten Menschen - Integrative Arbeit mit traumatischen Phänomenen - Erweiterung und Stärkung eigener Kompetenzen
Besonders wenn Menschen Verhalten wie Angst, besondere Zurückhaltung oder Aggression zeigen, wissen wir nicht immer so genau ob es sich gerade um eine Stimmung oder um das Zeichen einer posttraumatischen Belastugsstörung handelt.
Was ist ein Trauma eigentlich genau? Wie kann ich eine traumatische Reaktion im Kontakt mit den Menschen mit denen ich arbeite erkennen?
Durch die Forschung auf diesem Gebiet hat sich in den letzten Jahren ein neues Verständnis für die Differenzierung und Entstehung von Traumata entwickelt.
Über die Beschäftigung mit den Theoretischen Grundlagen können wir genauer verstehen, was ein Trauma ist, und wie es wirkt. In praktischen Lerneinheiten, zu denen auch mitgebrachte Beispiele willkommen sind, werden wir uns mit der Frage beschäftigen, was Menschen mit traumatischen Reaktionen im Kontakt benötigen.
Aus dem Wissen der Wirkung von Trauma auf das Nervensystem, erschließt sich das Repertoire von Tools, die wir im Kontakt mit traumatisierten Menschen einsetzen können. Und wir begreifen, warum Verhalten oft nicht durch Einsicht steuerbar ist: wir verstehen uns selbst und unsere Mitmenschen besser.
Dabei werden uns vertiefend, mit folgenden Fragen beschäftigen:
- Was genau ist ein Trauma?
- Natürliche Reaktionen bei Stress und die Fähigkeit des Körpers sich selbst zu regulieren
- Reaktionen bei Stress und Trauma
- Was sind Trauma-Symptome?
- Wie spreche ich mit Betroffenen? Die Bedeutung von Sprache im Kontakt
- Tools zum täglichen Umgang mit traumatisierten Menschen
- Die Möglichkeit von Berührung – Bedeutung und Auswirkung
- Stärken der eigenen professionellen Handlungsmöglichkeiten im Kontakt mit Betroffenen
Fortbildung auf einen Blick
Termine (präsenz):
1. Modul 13./ 14.05.23
2. Modul 08./ 09.07.23
3. Modul 09./ 10.09.23
4. Modul 18./ 19.11.23
Zeiten
Samstag 10.00 Uhr – 18.00 Uhr
Sonntag 10.00 Uhr – 15:00 Uhr
Kosten
1.485 €
Inhalte
Inhalte
Modul I:
Grundlagen Theorieansätze I
- Wie reagiert das Nervensystem bei einem Trauma
- Das eigene Sicherheitskonzept, Orientierung, Ressourcenbildung
- Innere Grundhaltung im Kontakt
Modul II:
Grundlagen Theorieansätze II
- Nervale Erregungszustände bei Stress und Trauma
- Stressreaktionen, Stresstypen, spezifischen Reaktionen und Stressregulation
- Selbst- und Fremdregulation
Modul III:
Kommunikation und Kontaktgestaltung
- Grenzen und Selbstfürsorge im Kontakt
- Ressourcenarbeit und Stabilisierung
Modul IV:
Methodenkoffer I
- Wie Trauma heilt, Unterschiedliche Ansätze
- Basisübungen
- die Bedeutung von Sprache u. Berührung in der Interaktion
Modul V :
Methodenkoffer II
- Arten von Trauma und Handlungsmöglichkeiten
- Umgang mit Panik
Leitung
Clemens Tilmann, Heilpraktiker, Traumaptherapie, Somatic Experiencing
Judith Winkler, Heilpraktikerin, Traumatherapie, Bioenergetische Analytikerin, EMDR
Hinweis:
Dieser Kurs ersetzt keine Psychotherapie und hat nicht den Anspruch, Traumata zu heilen.
Bei einer Begegnung mit dem Thema Trauma ist es hilfreich, die eigene Präsenz- und Selbstregulationsfähigkeit zu pflegen, um eventuell aufkommenden eigenen Traumareaktionen gut begegnen zu können.
Für die Bearbeitung eigener Themen im therapeutischen Setting, gibt es die Möglichkeit der Terminvereinbarung außerhalb der Seminarmodule.
Kontakt bei Fragen
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Wir freuen uns über Ihren Anruf!
Beratung per Telefon:
oder per E-Mail an: ibmg@fuu.de
Unsere Leistungen sind nach § 4 Nr. 21,22 UStG umsatzsteuerbefreit.
Eine Ratenzahlung ist auf Anfrage möglich.
Unsere Seminare sind grundsätzlich berufsbegleitend.